Gangbang – wie ist das aus Sicht einer Professionellen?

10 Männer und mehr wollen alle auf eine Frau rauf. So eine Art „Vienna City Marathon des Rudelbumsens“. Der Frau muss es doch den Vogel raushauen bei so vielen Beidln? Ich hab mit Sara* (*Name geändert) gesprochen um herauszufinden wie sie das findet und warum sie es anbietet.

„Es ist nicht so, dass ich das privat praktizieren würde. Mir reicht ein Mann. Aber es ist eine tolle Geschäftsidee. Ich komme ins Studio, bleibe 3 Stunden und verdiene in dieser Zeit soviel wie sonst an einem ganzen Tag. Pro Mann nehme ich 70,-/ca für eine Stunde. Und nein, es ist für mich kein Stress. Es ist definitiv nicht so, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Viele Typen kommen nur um zuzusehen und legen selbst Hand an. Etliche sind binnen wenigen Minuten fertig, weil sie das Drumherum so angeilt, dass sie schon beim Überrollen des Kondoms abspritzen. Die genieren sind dann meist derart, dass sie nach Hause fahren. Fällt aber in dem Trubel in etwa so auf, wie wenn man aus dem Telefonbuch eine Seite raus reißt. Nämlich gar nicht. Im Endeffekt kann mich eh immer nur einer vögeln. Und ob das nun immer derselbe ist, oder das ein paar Mal wechselt ist mir egal. Sie haben einen Gummi drüber und fühlen sich alle in etwa gleich an. Hin und wieder gibt es halt Flat-rate-ficker. Das sind die, die einem permanent auf der Stoßstange kleben und meinen, sie müssen die 70,- voll ausreizen. Das sind dieselben, die schon mit 7 Jahren die Reifenschaukel stundenlang besetzt hatten und danach auf die Fresse bekommen haben. Damals schon nicht gern gesehen und im Erwachsenenalter ebenso.
Mein größter Gangbang waren damals 35 Männer. Da sieht man wieder, dass Männchen sich auch sehr gut alleine bzw untereinander beschäftigen können. Weil- für 35 Männer auf einmal fehlen mir definitiv die Ressourcen. Trotzdem waren alle zufrieden.

Ich arbeite etwa 90 Minuten. Dann gönne ich mir eine Pause, wasche mich, rauche schnell eine und plaudere ein wenig.

Ziemlich merkwürdige Szene eigentlich. Da stehen zig Männer mit Halbsteifem, die gerade eben noch so Dinge gesagt haben wie “du schwanzgeile Sau” und unterhalten sich dann mit mir über Rasenroboter und die aktuelle Lage am Gaza-Streifen. Ich weiss ja echt nicht, was die 17-jährigen so erlebt haben die sich “Mi vida loca” (Mein verrücktes Leben) tätowieren lassen, aber ich überlege, ob ich mir das nicht quer übers Steißbein schreiben lasse…”