Facesitting in Jeans aka Jeans-Sitting – Die dritte Frau
 

Facesitting in Jeans aka Jeans-Sitting

Heute muss ich mal nicht alleine um die Häuser ziehen, nein, heute darf ich mit einer super Freundin ein wenig zusammen arbeiten. Das machts viel lustiger und auch für den Kunden weit attraktiver. Träumt doch jeder Mann von einem Dreier. Heut wird es ein Fetisch-Dreier. Jeans Sitting mit gefaktem Überfall. Rasch erkläre ich ihr den Ablauf.
„Facesitting-Überfall, genauer „JEANSsitting“ wir reissen ihn zu Boden, setzen uns inklusive Jeans auf seinen Kopf und Bauch. Alle zehn Minuten tauschen wir Position. Er will, dass wir ihn als Möbelstück ansehen. Also ganz natürlich verhalten. Klar?“


Verwirrt sieht sie mich an. „What the fuck?!? Wie zur Hölle soll ich mich natürlich verhalten wenn ich mit meinem Hintern auf dem Gesicht eines Mannes sitze?“
Zu ihrer Verteidigung: sie hat noch nie mit Fetisch-Kunden zu tun gehabt, ist eine sehr hübsche, relativ neugierige Angestellte.
Wenn sie der Möbelstück-Kunde schon überfordert, wird der „Folter- und Anspuck-Kunde“ im Anschluss ihr den absoluten Overkill geben.
„DU kriegst das hin. Nur das will er. Wird es dir zuviel, sofort sagen. Dann gehen wir. Wird der Kunde ungut, hacken wir ihn um und sprühen ihn mit Pfefferspray ein bis der Arzt kommt.“
Gehen wir’s an.
Ich klopfe. Als sich die Tür öffnet, steht ein hagerer, etwa 30 jähriger Mann vor uns.
Nicht mein Typ. Nicht sonderlich sympathisch. Marke: Aussenseiter mit schlechten Zähnen. Na dann passts ja gut, dass ich mich gleich auf ihn draufsetze.
Rasch krallt sich meine Freundin das Geld das auf dem Waschbecken bereit liegt und stopft es sich mit breitem Grinser in ihren BH. Ich schubse den Kunden unterdessen aufs Bett und hocke mich in voller Montur auf sein Gesicht.
Meine Güte- das soll jetzt eine Stunde lang so gehen? Eine Stunde ist verdammt lange. Alle zehn Minuten wechseln wir uns ab. Er keucht und stöhnt.
Mir ist das relativ egal, ich schaue mir die Wand einfach genauer an und kuschle mich etwas gemütlicher mit meinem Hintern in sein Gesicht. Er will ja gerne mein Sofa sein. Soll er nur. Ich sitze bequem.
Immer wenn ich mich zu meiner Freundin umdrehe, reisst sie erstaunt die Augen auf, fuchtelt mit der Hand vor ihrem Gesicht herum und formt mit ihren Lippen lautlos die Worte „Oh mein Gott!?!“
Ich muss mir das Lachen wirklich verkneifen. Besser, ich drehe mich nicht mehr zu ihr um. Es ist aber auch eine merkwürdige Situation. Für sie muss das wirklich absurd sein. Sitzt sie doch normalerweise in einer grossen Anwaltskanzlei und tippt allerlei Geschäftskorrespondenz.
Nach Ablauf der Zeit verabschieden wir uns höflich und verlassen das Zimmer.
Ja- so sieht mein Job aus. Abwechslungsreich, aber manchmal ziehen sich die Stunden dann doch sehr. Kommt immer aufs Gegenüber an. Ein Rollenspiel macht mit einem Mitspieler der in seiner Rolle als unartiger Schüler total aufgeht natürlich mehr Spass als wenn das Gegenüber den Lehrer zu spielen versucht, aber nur Sachen wie „Ja, Fräulein, du warst unartig.“ Und „Ja, Fräulein, ich muss dich wohl bestrafen“ in Dauerschleife raus bringt.