Time is money – Die dritte Frau
 

Time is money

Die Zeit einer Sexworkerin kostet Geld. Immer.
Auch wenn du voll toll bist. Wenn du gratis deine Lust ausleben willst: schreib uns nicht. Uns interessiert das nicht. Auch nicht, wenn du dich mit Namen, Alter und Schwanzgrösse vorstellst.

Was ein solcher Kunde denkt (und uns teilweise auch genau so schreibt!):
Erstaunlich, oder? Wie kann die Prostituierte mich nur ablehnen oder mir nicht mit dem Preis entgegen kommen. Dabei bin ich doch der Oberstecher von Wien. Sie weiss gar nicht was sie verpasst. Ich würde sie so hart ficken und die ganze Nacht mega geil bearbeiten. Das kann ich ur gut. Darauf steht sie bestimmt nach einem langen Arbeitstag. Ich bin nämlich ganz anders und unglaublich hübsch. Sagt meine Mama. Da sollte sie sich glücklich schätzen. Sagt Mama. Wenn sie halt nicht auf mein nettes Gratisangebot eingeht, dann beschimpfe und bedrohe ich sie. Das zeigt ihr dann, wie ernst ich es meine und wie cool und stark ich bin. Sie weiss echt nicht was ihr entgeht. Wenn sie sich nicht von meinen 331 Followern oder meinen Oben-ohne-vorm-Spiegel-Fotos auf insta beeindrucken lässt, sende ich ihr noch ein paar Schwanzfotos. Ungefragt. Sie weiss bestimmt nicht, wie ein richtig toller #Beidl aussieht. Sie ist jahrelang vermutlich nur von uralten #Freiern umgeben. Die hat sicher hässliche Käsemenschen als Kunde. Das weiss ich. Aus Filmen und von Atv. Da wo ich meine Bildung hernehme.
– ein total von sich überzeugter Mann.

Und nein… nicht überzogen. Haben wir alles schon so gehört. Sogar sehr oft.